Schnittstelle zwischen Sparkassen, Politik und Menschen
Dem Rheinischen Sparkassen- und Giroverband (RSGV) kommen vielfältige Aufgaben zu. Zusammenfassen ließe sich das Spektrum als Schnittstellenarbeit zwischen Sparkassen, Politik und Menschen. So steht der Dachverband und Interessenvertreter der rheinländischen Sparkassen in engem Kontakt zur Politik auf Kommunal- und Landesebene. Als Berater der Landesregierung sorgt der Verband dafür, dass sowohl die Institution als auch Sparer Gehör finden. In anderer Richtung berät das Organ die angeschlossenen Mitgliedsparkassen etwa in geschäftspolitischen und rechtlichen Fragen oder organisiert übergeordnete Werbemaßnahmen und Messeauftritte.
Ein modernisiertes Hauptgebäude entsteht
Um den Mitarbeitern des RSGV auch in Zukunft eine moderne Arbeitsumgebung bereitzustellen, beschloss der Verbandsvorstand eine Generalsanierung des Hauptgebäudes. 2015 begann die offizielle Planungsphase. Die Planer berücksichtigten dabei nicht nur die Erneuerung sämtlicher funktionaler und sicherheitsrelevanter technischer Objekte, sondern legten auch ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit und den Einsatz regenerativer Energien. 2020 soll der RSGV das modernisierte Gebäude wieder beziehen können.
NIESEN zieht 200 Arbeitsplätze in Ausweichquartier
Für die Zeit der Sanierungsmaßnahmen suchten die Verantwortlichen des RSGV nach einem Ausweichquartier. Fündig wurden sie in der Parsevalstraße in Düsseldorf-Unterrath. Der Büropark P² bietet den Zwischenmietern auf rund 5.400 m² Bürofläche genug Platz für die künftige Arbeit. Gut angebunden an das öffentliche Verkehrsnetz und in direkter Nähe zu den Autobahnen A52 und A44 erreichen die Mitarbeiter den Arbeitsplatz bequem.
Im November 2017 fand schließlich der Büroumzug statt. NIESEN war im Alleinauftrag mit der Aufgabe vertraut: Der Logistiker sollte sowohl die Arbeitsplätze und Aktenarchive für 200 Mitarbeiter umziehen als auch das komplette Interieur von Küche und Kantine in das provisorische Gebäude verlagern. Wurden die Büromöbel größtenteils auf konventionellem Wege durch die Treppenhäuser bewegt, setzte NIESEN für größeres Umzugsgut auf das bewährte »Kran-Containersystem«. Das in den 1990ern als hauseigene Innovation entwickelte Konzept sieht vor, dass die Transportcontainer per Kran an die Außenfassade gehoben und über die Fenster be- und entladen werden können. Insbesondere für sperrige Objekte – in diesem Fall große Teile und Geräte für Küche und Kantine – eignet sich das System. Enge Treppenhäuser werden umgangen, Immobilie und Umzugsgut bleiben geschont.
Auf diesen Wegen gelang der Büroumzug wie in der Umzugsplanung vorgesehen. Der RSGV konnte seine Arbeit pünktlich fortsetzen, während am alten Gebäude die Arbeiten intensiviert wurden, um die Immobilie in einen Topzustand zu versetzen.
Symbolbild oben: Pressearchiv Deutscher Sparkassen Giroverband