Schule – Bildung – Integration
Bildung ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe und ist deshalb auch ein wesentlicher Beitrag zur Integration von Flüchtlingskindern – wissen das Leverkusener Unternehmerpaar Peter und Gabriele Bender und auch Logistiker NIESEN. Aus diesem Grunde organisierte man gemeinsam die Bereitstellung eines mobilen Klassenzimmers, das an verschiedenen Flüchtlingseinrichtungen in der Region zum Einsatz kommen wird.
Um dringend benötigten Raum für Sprachkurse oder Spielgruppen zu schaffen, baute NIESEN in den hauseigenen Werkstätten kurzerhand einen Container um. Die flexible Architektur, die sonst beispielsweise als temporäres Büro oder Arztpraxis Anwendung findet, hatte sich zuvor schon für schulische Zwecke bewährt.
Moderne Ausstattung und Flexibilität groß geschrieben
Das verwundet kaum. Schließlich lässt sich in den Containern sämtlicher Komfort verbauen, der einer festen Architektur in fast nichts nachsteht. Wind- und wetterfest ausgestattet, verfügt auch das 15 qm große Klassenzimmer über Rollläden, Wärmedämmung und eine eingebaute Elektroheizung. Auch für den Unterricht ist technisch vorgesorgt: Strom ist ohnehin obligatorisch, Anschlüsse und Vorrichtungen für einen Beamer ermöglichen Unterricht nach modernen Standards.
Besonders Augenmerk legten die Organisatoren auf Flexibilität und Mobilität. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Schließlich soll die Inneneinrichtung des Raumes zügig umgestaltet werden können. Eine Ausstattung samt Tischen und Bestuhlung ist deshalb ebenso schnell realisierbar wie die Schaffung einer Freifläche, zum Beispiel für Spiele. Besondere Transportsicherungen sorgen außerdem dafür, dass nichts verrutschen oder kippen kann, wenn der Schulcontainer den Standort wechselt.
Pflege und Mobilität durch NIESEN zugesichert
Damit die Aktion zum dauerhaften Erfolg wird, übernimmt NIESEN die Verantwortung für die Pflege der Einheit. In den Werkstätten am Hauptsitz in der Robert-Blum-Straße führt der Container-Spezialist deshalb alle eventuell nötigen Reparaturen durch, so dass die Qualität der Architektur erhalten bleibt.
Dass sich der Logistiker auch um den Transport bei einem Standortwechsel kümmert, ist ohnehin klar. Per Kran-LKW wird der mobile Container verladen und am neuen Einsatzort platziert. Aus luftiger Höhe schwebt das »fliegende Klassenzimmer« also an die verschiedenen Stellplätze.
Übergabe an den Oberbürgermeister
Am 12. November 2015 wurde der Schulcontainer durch die Initiatoren Peter und Gabriele Bender im Beisein von Klaus Niesen an Leverkusens OB Uwe Richrath übergeben.
»Wir Leverkusener Unternehmer möchten mit dem ›fliegenden Klassenzimmer‹ unseren Beitrag für mehr Verständigung und Zufriedenheit unter den Menschen in unserer Stadt schaffen«, erklärte Gabriele Bender auf dem Rathausplatz ihre Motivation.
Uwe Richrath dankte der Initiative sogleich: »Das ist bürgerschaftliches Engagement im besten Sinne. Herzlichen Dank, dass Sie diese schöne und ungewöhnliche Aktion finanziell ermöglicht haben. Dieser Container schafft das, was wir an den Flüchtlingsunterkünften immer besonders nötig brauchen – zusätzlichen Raum. Und sie bedeutet damit für die Betreuung der Flüchtlinge an den Unterkünften eine außerordentlich wertvolle Unterstützung.«
Mobile Container von NIESEN
Ähnlich wie beim »fliegenden Klassenzimmer« konnte NIESEN schon viele gesellschaftliche und gemeinnützige Aktionen durch die Bereitstellung von Containern bereichern. Darüberhinaus bietet NIESEN mobile Container und Containeranlagen für verschiedenste Zwecke zur Miete oder zum Kauf an. Darunter individuell geplante Bürocontainer und Mannschaftscontainer, Sanitärcontainer oder Lagercontainer. Unternehmen aus dem gesamten Raum Leverkusen, Köln, Düsseldorf und Bonn nutzen den Containerdienst von NIESEN.