Kunst für täglich 33.000 Menschen: Skulptur von Andreas Schmitten im Fernbahnhof Frankfurt

In einem präzisen Kunsttransport brachte NIESEN die beeindruckende Skulptur IMMATERIELLES des renommierten Künstlers Andreas Schmitten sicher von der Produktionsstätte in den Fernbahnhof Frankfurt am Main. Die über fünf Meter hohe Skulptur wurde auf einem Sattelschlepper befördert und nachts in den meistfrequentierten deutschen Flughafenbahnhof gebracht.

Kunsttransport Skulptur von Andreas Schmitten

IMMATERIELLES: Kunst für Reisende und mehr

Die Skulptur IMMATERIELLES, ein überlebensgroßer Kopf, der von drei Händen getragen wird, wurde von Andreas Schmitten erdacht und produziert. Seit der Enthüllung am 6. Juni können täglich bis zu 33.000 Menschen die glänzend-weiße Form bestaunen, deren makellose Oberfläche wie Keramik wirkt. Das Werk lädt zu einem Moment des Innehaltens im rastlosen Treiben des Bahnhofs und des angeschlossenen Flughafens ein.

Enthüllt wurde IMMATERIELLES am 6. Juni 2024 im Rahmen der Kunstinitiative »Station to Station«, die von der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. in Kooperation mit der Deutschen Bahn realisiert wird. Ziel ist die Verbindung von Kunst und Kultur mit den öffentlichen Räumen in Bahnhöfen und deren Umgebung.

Ein sicherer Kunsttransport in der Nacht

Der Enthüllung ging ein sicherer Kunsttransport mit NIESEN voraus. Am Stück wurde die große Skulptur über die Autobahn an den Frankfurter Fernbahnhof transportiert, wo sie in der Nacht installiert wurde. Unter der Leitung des erfahrenen Jürgen Liethen gelang es den Kunstspezialisten routiniert, das Kunstwerk unversehrt in die Haupthalle des Bahnhofs zu manövrieren.

  • Einbringung Skulptur
  • Einbringung Skulptur
  • Einbringung Skulptur
  • Einbringung Skulptur


Zwei besondere Herausforderungen hatten die Kunstspediteure zu lösen. So konnte die sensible Lack-Oberfläche der Skulptur nur äußerst schonend berührt werden – der Einsatz von Zurrgurten oder feste Anschlagpunkte für den Transport kamen nicht infrage. Das Team löste das Problem, indem das Kunstwerk quasi freischwebend transportiert wurde: ähnlich einer Hängematte war sie über Seile am Transportgestell befestigt. Vor Ort in Frankfurt benötigte der enge Eingang in die Bahnhofshalle  besondere Aufmerksamkeit. Die Skulptur musste leicht gedreht werden, um zentimetergenau durch den Eingang zu passen. Das Gelingen wurde im Vorfeld des Transports bereits errechnet.

Hochhubwagen richteten das Werk schließlich auf und unterstützten bei der exakten Platzierung. »Es war eine interessante Aufgabe, die Skulptur sicher zu transportieren und präzise nach den Anweisungen des Künstlers aufzustellen«, erklärt Liethen. Die letzte Phase des Einsatzes bestand darin, die Skulptur vollständig mit einem riesigen schwarzen Tuch zu verhüllen, um sie für die feierliche Enthüllung am 6. Juni vorzubereiten.

Feierliche Enthüllung am 6. Juni

Dieser besondere Moment fand in Anwesenheit des Künstlers Andreas Schmitten statt. »Kunst an einem für alle zugänglichen, aber für Kunst bisher eher untypischen Ort erfahrbar zu machen, setzt ein Zeichen und baut unsichtbare Hürden ab«, betonte Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz.

Prof. Walter Smerling, Kurator und Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V., hob hervor, dass das Kunstwerk eine seltene Möglichkeit bietet, Kunst im öffentlichen Raum so unmittelbar und frei zugänglich zu erleben: »Mit der Skulptur IMMATERIELLES von Andreas Schmitten verwirklichen wir ein Kunstprojekt im öffentlichen Raum par excellence. An einem der besucherstärksten Bahnhöfe Deutschlands schafft der Künstler einen Ort des Innehaltens und gibt Impulse für einen Perspektivwechsel.«

  • Einbringung Skulptur
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Über den Künstler Andreas Schmitten

Andreas Schmitten ist bekannt für seine großformatigen Skulpturen, die häufig menschliche Figuren in neuen und oft überraschenden Kontexten darstellen. Seine Arbeiten sind in bedeutenden Sammlungen und öffentlichen Räumen zu finden und zeichnen sich durch ihre präzise handwerkliche Ausführung und tiefgründige künstlerische Aussage aus. Mit IMMATERIELLES schuf Schmitten eine monumentale Skulptur, die sowohl ästhetisch beeindruckt als auch zum Nachdenken anregt.

Bislang wurden die Arbeiten von Andreas Schmitten ausschließlich in Galerien und Museen ausgestellt. Die Errichtung von IMMATERIELLES im öffentlichen Raum stellt somit auch für Schmitten ein Novum dar. Die Platzierung der Skulptur im Fernbahnhof Frankfurt am Main, der täglich von rund 33.000 Reisenden frequentiert wird, fügt sich nahtlos in das Konzept der Deutschen Bahn ein, Kunst und Kultur für alle zugänglich zu machen und den öffentlichen Raum aufzuwerten. »So wie die Kunst vernetzen unsere Bahnhöfe und Stationen Menschen – über Grenzen hinweg«, so Dr. Klaus Vornhusen.


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