Klaus Niesen nimmt als Pilot bei »Nürburgring Classic« teil

Im Mai 2022 nahm Klaus Niesen am Motorsportrennen »Nürburgring Classic« teil. Sein Oldtimer, ein Volvo 850 T5 Kombi, meisterte die Strecke in der »Grünen Hölle« erfolgreich. Gemeinsam mit seinem Team »Volvo Classic Racing« fuhr Niesen auf Plätze im oberen Drittel der Fahrerwertung. Der Spaß am Motorsport und an den klassischen Fahrzeugen stand auch in diesem Jahr wieder im Vordergrund. Weitere Rennen des Teams folgen im August und September auf dem Nürburgring.

Klaus Niesen im Volvo-Cockpit

Branchenkenner verbinden den Namen Niesen eher mit LKW denn mit Rennsportfahrzeugen. Dabei war die Teilnahme am Motorsportwettbewerb »Nürburgring Classic« für Klaus Niesen 2022 nicht die erste. Sein Team »Volvo Classic Racing« bringt drei Rennfahrzeuge – zwei Volvo 850 Turbo Kombis und eine Limousine gleicher Bauart – zurück auf die Rennstrecken. Neben Niesen gehören dem Team noch Helmut Baumann sowie Micheal und Mario Tapella an. Bereits seit 2019 bringen die vier Fahrer ihre Volvos auf die Strecke und erreichten diverse Klassensiege.

Vom 20. bis 22. Mai 2022 ging es zum wiederholten Male ins Abenteuer Nürburgring. Die 25 Jahre alten 2,3-Liter-Turbo Fahrzeuge des schwedischen Herstellers verfügen über je 330 PS. Das Besondere: zwei davon sind Kombis, was mehr als ungewöhnlich ist im Motorsport!

Man kann es vielleicht als besonderes Erkennungsmerkmal des Geschäftsführers einer Spedition sehen, dass Niesen auch im Rennsport gerne mit etwas Ladefläche unterwegs ist. Die Rennfahrzeuge des Teams sind aber keineswegs zu unterschätzen und beeindrucken stets zwischen all den sportlichen Youngtimern vom Typ Porsche 356, 3er BMW oder Opel Manta.

So fuhr das Team »Volvo Classic Racing« bei den »Nürburgring Classics« auf Plätze im vorderen Drittel von insgesamt rund 50 Fahrzeugen, die im Gesamt-Starterfeld antraten. Damit noch nicht genug. Zwischen dem 12. und 14. August zeigen sich die drei Volvos beim »AvD Oldtimer-Grand-Prix« erneut am Nürburgring. Einen Monat später, am 17. September, stellt sich einer der Volvos der Langstrecke beim »ADAC 1.000-Kilometer«-Rennen.

Besondere Affinität zu schwedischem Hersteller

Die 1.000-Kilometer-Strecke ist für das Team und die Fahrzeuge etwas Besonderes. Traten die Volvos bereits Mitte der Neunziger-Jahre beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring an, kehren sie 2022 an die legendäre Nordschleife zurück. Dank des Teams »Volvo Classic Racing«.

Einst waren die drei Volvo nämlich im Auftrag von Volvo Deutschland von der Firma Heico Motorsport aufgebaut worden. Sie fuhren bereits zwischen 1994 und 1996 erfolgreich bei verschiedenen Rennwettbewerben und 24-Stunden-Rennen. Mit dem Verkauf von Volvos PKW-Sparte an Ford ging zunächst einmal auch die aktive Zeit der 850 T5er zu ende. Erst 2019 wurden die »Schweden« dann von Klaus Niesen und seinem Team wiederbelebt.

Zuversicht, dass die Wiederherstellung gelingen würde, zog man aus der robusten Zuverlässigkeit, welche den Volvos nachgesagt wird. Und der Begeisterung für das Projekt. Die Leidenschaft für Boliden des schwedischen Herstellers gibt es beim Team schon länger. So bringen die Fahrer schon seit gut 25 Jahren den Volvo Amazon bei historischen Rennen auf die Piste.

»Man muss hier auch nicht den Weltmeister machen«

Für den Nürburgring hat Niesen seine Mechaniker, jedoch verfügt der Logistiker auch über reichlich eigene Erfahrungen. So montierte er schon an so manchem Motorsport-Fahrzeug – nicht unüblich für Rennsport-Piloten. Auf der Rennstrecke frönt er seinem Hobby aus Freude an der Piste, der Atmosphäre und den klassischen Fahrzeugen, allesamt aus anderen Zeiten. »Man muss hier nicht den Weltmeister machen«, beschreibt Niesen die ambitionierte, aber nicht verbissene Stimmung im Team.

Dennoch ist das sportliche Umfeld durchaus ein hochprofessionell. Neben dem Team »Volvo Classic Racing« tummelt sich manche Rennlegende als aktiver Fahrer auf den Pisten. Oft mit dabei ist Deutschlands erfolgreichster Tourenwagenfahrer Klaus Ludwig, der nach seiner aktiven Karriere als Mercedes-Markenbotschafter auftritt und an verschiedenen Klassikrennen teilnimmt. Oder Olaf Manthey, der ganze 28 Gesamtsiege auf der Nordschleife errang. Ebenso zu nennen sind selbstverständlich Harald Grohs und Leopold Prinz von Bayern, die beide mit reichlich Siegen aufwarten können. Dampf ist also immer noch unter der Haube, wenn auch der Spaß am klassischen Automobil eher im Vordergrund steht.

Zeitenwende bei NIESEN

In Klaus Niesens Unternehmen hat derweil eine neue Zeit Einzug gehalten – die der Elektromobilität. Der Umzugslogistiker möchte zeitnah seinen ersten E-LKW ordern, einen 18-Tonner für den Nahverkehr. Ein Schritt zu einer Zeitenwende bei NIESEN und in der Branche insgesamt. Aber auch ein Schritt, der Klaus Niesen nicht schwerfällt. Ganz im Gegenteil: Seine Firma hat die Weichen längst gestellt und gehört damit zu den Vorreitern auf dem langen Weg zur Klimaneutralität. Eines Tages verfügt sein Betrieb dann womöglich über keinerlei Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr. Allenfalls vielleicht noch über das Volumen eines Volvo 850 T5-Kofferraums.


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