Ausgelassene Stimmung an Deck
Am ersten Samstag des Septembers wurde es voll an der Anlegestelle vor der Kölner Bastei. Rund 300 Personen fanden sich ab 10.30 Uhr am Rheinufer ein und besetzten das Ausflugsschiff MS Loreley. NIESEN hatte zur Feier des 125-jährigen Firmenjubiläums geladen und die Mitarbeiter sowie Gäste des Unternehmens folgten der Einladung an diesem Morgen gern.
Schon am Ufer sorgte in Shanty Chor in weißen Uniformen mit seinen Liedern für seemannstaugliche Stimmung. Auf dem Schiff warteten bereits kühle Getränke und eine Band auf die Passagiere des Tages. An Deck formierten sich Bekannte zu kleinen Grüppchen, die miteinander anstießen. Schnell waren auch neue Bekanntschaften geschlossen.
Der gesamte Tag sollte im Zeichen von Ausgelassenheit und guter Stimmung stehen. Streiften manche Gespräche sicherlich auch den beruflichen Alltag, so überwogen doch das Private sowie der Genuss des Wassersblicks und der milden Sonne an diesem Tag.
Eine Erinnerung an die Familie und die Firmengeschichte
Erinnert wurde im Rahmen des Jubiläums selbstverständlich auch an die vergangenen Jahrzehnte des Unternehmens. Hatte Firmengründer Peter Niesen im Jahre 1892 die ersten Arbeiten nur einige Kilometer rheinaufwärts begonnen, gab es nach 125 Jahren so manche Geschichte aus der Vergangenheit zu erzählen.
Henriette Gerke, die bereits seit 43 Jahren im Unternehmen beschäftigt ist, beglückwünschte Klaus Niesen stellvertretend für die Belegschaft und berichtete dabei von so mancher Veränderung, die sie selbst miterlebt hatte.
Auch Klaus Niesen würdigte in seiner nachfolgenden Begrüßungsrede die Leistungen der früheren Generationen, umringt von engsten Familienmitgliedern. Er erzählte von wichtigen Kurswechseln im Unternehmen und den unterschiedlichen Ansprüchen der Zeiten an das Feld Umzug und Logistik. Der Verweis auf den Zusammenhalt in der Firma nahm einen hohen Stellenwert ein: Nur dadurch, dass alle Familienmitglieder und eine treue Belegschaft stets zusammengehalten hätten, sei das Fortbestehen von NIESEN über einen über hundertjährigen Zeitraum möglich gewesen.
Ein vielseitiges Rahmenprogramm für jeden
Ein reichhaltiges Buffet stärkte die Gäste für den weiteren Tag auf dem Wasser. Während sich die 40 Kinder an Bord in der eigens eingerichteten Spielecke bei Bausteinen und Videospielen vergnügten, konnten sich die älteren Passagiere dem entspannten Umtrunk widmen und dabei die vorbeiziehenden Ufer genießen. Eine Band lieferte die passende Hintergrundmusik. Und so mancher Gast war verblüfft, als der Alleinunterhalter den einen oder anderen persönlichen Gegenstand unbemerkt aus der eigenen Tasche »weggezaubert« hatte.
Selbstverständlich wieder in Besitz aller Gegenstände konnten die Passagiere am frühen Nachmittag einen Landgang in Königswinter absolvieren – um sich auf dem Rückweg nach Köln dann dem Abendessen zu widmen. Auf diese Weise neigte sich ein lebhafter und geselliger Tag langsam dem Ende zu.
Noch zwei Stunden nach dem Anlegen am Kölner Altstadtufer blieb das Schiff die Heimat der vergnügten Passagiere mit Blick auf den beleuchteten Rhein – bis sich die Gäste gegen 22.00 Uhr auf den Heimweg machten. Oder so manches Grüppchen noch den Weg in die Altstadt fand, um im kleinen Kreis weiter zu feiern …