Seit 2021 arbeitet NIESEN mit ClimatePartner zusammen, um seine CO2-Emissionen weiter zu senken. ClimatePartner misst die Emissionen des Logistikunternehmens und gibt Hinweise für eine stärkere Reduktion. Unvermeidbare CO2-Emissionen werden durch Kompensations-Zahlungen an ein Klimaschutzprojekt ausgeglichen – hier an ein Kombiprojekt mit regionalem Engagement im Harz und offiziellem, zertifiziertem Ausgleich in Indien.
Anfang 2023 erhielt NIESEN den ersten Vergleich zu den CO2-Emissionen zwischen den Jahren 2020 und 2021. Die Ergebnisse beweisen, dass die vielseitigen Maßnahmen erfolgreich sind.



Emissionen beim Stromverbrauch um 81% gesunken
So haben sich die CO2-Emissionen des Fuhrparks ungefähr halbiert – von rund 1.100 t CO2e* sind sie auf 600 t CO2e gesunken. Beim Stromverbrauch sank der Ausstoß von 550 t auf nur 100 t CO2e, was einem Rückgang von etwa 81% entspricht. »Durch die Zusammenarbeit mit ClimatePartner und den Umstieg auf Ökostrom haben wir unsere CO2-Emissionen in kurzer Zeit drastisch reduziert«, sagt NIESEN-Geschäftsführer Klaus Niesen. »Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und werden weiterhin unser Bestes tun, um unsere Emissionen zu senken.«
CO2-Gesamtemissionen von NIESEN sinken 2021 um starke 50%
Insgesamt sanken die CO2-Gesamtemissionen von NIESEN von 2.800 t im Jahr 2020 auf nur 1.400 t im Jahr 2021. Das entspricht einer beeindruckenden Reduzierung um 50% in einem recht kurzen Zeitraum.
Dadurch, dass unvermeidbare Restemissionen über die Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden, ist NIESEN klimaneutral. NIESEN ist aber bestrebt, die eigenen Emissionen in Zukunft weiter zu senken und seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dafür modernisiert der Logistiker seine Unternehmensbereiche seit vielen Jahren.
Vielfältige Maßnahmen zur nachhaltigen Ausrichtung
Die Betriebshallen auf dem Gelände tragen erheblich zur umweltfreundlichen Energiegewinnung bei, da auf dem Dach eine Photovoltaikanlage mit einer Fläche von 10.000 m² installiert wurde. Diese Anlage wurde bereits 2010 in Betrieb genommen.
NIESEN unterstützt auch die wachsende Elektroflotte durch die Bereitstellung von vier Elektro-Ladesäulen auf dem Betriebsgelände. Darüber hinaus nutzt das Unternehmen die Digitalisierung, um Prozesse zu optimieren und dadurch die Umweltbelastung zu reduzieren. Mithilfe einer digitalen Lagerplanung können beispielsweise Staplerwege um bis zu 50% verkürzt werden, während eine optimierte Routenplanung für eine Verringerung des CO2-Ausstoßes auf der Straße sorgt. NIESEN engagiert sich auch in den Details für nachhaltiges Wirtschaften, indem der Logistiker das Recycling großschreibt und die Beleuchtung auf dem Betriebsgelände auf umweltfreundliche LED-Technologie umstellte.
Aufgrund dieser umfassenden Umweltmaßnahmen erhielt NIESEN bereits 2012 die Zertifizierung gemäß ISO 14001 und wird seitdem regelmäßig durch den TÜV Rheinland geprüft. Nach einer erneuten Prüfung im Jahr 2021 konnte NIESEN erneut seine grüne Ausrichtung unter Beweis stellen und das Zertifikat erfolgreich erneuern.
Unsere Eckpfeiler der Nachhaltigkeit im Überblick:
Euro 6-Motoren
Elektrogetriebe Fahrzeuge
Elektro-Tankstelle
Eigenes Photovoltaik-Dach
LED-Beleuchtung
Klimaneutrale Umzüge
Nachhaltige Transportmittel
Recycling
Digitalisierung der Prozesse
Fuhrparkoptimierung
Reduzierung Einsatzzeiten
Lageroptimierung
*Der Corporate Carbon Footprint weist alle Emissionen als CO₂-Äquivalente (CO₂e) aus – einfachheitshalber bezeichnet als „CO₂“.Das heißt, dass in den Berechnungen alle nach dem Sachstandsbericht des IPCC relevanten Treibhausgase berücksichtigt wurden: Kohlendioxid (CO₂), Methan (CH₄), Distickstoffoxid (N₂O), Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW/HFC), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW/PFC), Schwefelhexafluorid (SF₆) und Stickstofftrifluorid (NF₃). Jedes dieser Gase wirkt verschieden stark auf den Treibhauseffekt ein und verbleibt unterschiedlich lange in der Atmosphäre. Damit ihre Wirkung vergleichbar wird, werden sie mit Hilfe von Treibhauspotenzialen umgerechnet in CO₂- Äquivalente (CO₂e). Das Treibhauspotenzial beschreibt, wie stark sich ein Gas im Vergleich zu CO₂ auf die Klimaerwärmung auswirkt, und bezieht sich auf einen Zeithorizont von üblicherweise 100 Jahren.