Mercedes-Benz Trucks. NIESEN übernimmt Umschlag der Bauteile für neues LKW-Werk in Russland

Daimler Trucks betreibt seit Ende Mai 2019 ein neues Werk im russischen Nabereschnyje Tschelny. Im Joint Venture mit dem russischen Hersteller Kamaz entstand die hochmoderne LKW-Produktionsstätte. NIESEN übernahm die Zwischenlagerung und Bündelung aller Komponenten der Fertigungsstätte in Leverkusen. Insgesamt 100 Lastzüge wurden durch den Logistiker beladen.

Neues Daimler LKW-Werk in Russland (Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler)

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

Die Partnerschaft zwischen Daimler Trucks und Kamaz Trucks hat einen großen Schritt nach vorne gemacht. Mit der Eröffnung des gemeinsamen russischen Werks im Mai 2019 produziert die 2015 formierte DAIMLER KAMAZ RUS nun LKWs in Nabereschnyje Tschelny. Neben Kabinen für die Mercedes-Benz Modelle Actros und Arocs entstehen dort auch Kamaz-LKWs für den Fernverkehr. 700 Mitarbeiter sind in der innovativsten Produktionsanlage im russischen Automobilsektor beschäftigt, die über eine Fertigungskapazität von 55.000 Einheiten im Jahr verfügt. Stefan Buchner, Bereichsvorstand von Mercedes-Benz Trucks weltweit, zeigte sich zufrieden: »Die neue Kabinenfertigung ist ein weiteres Schlüsselelement unserer Strategie, möglichst kundennah zu sein und unsere Marktpräsenz weltweit kontinuierlich zu stärken«.

Die 59.600 qm große High-Tech-Anlage erweitert das globale Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Trucks um einen wichtigen Standort – und einen der fortschrittlichsten, denn Industrie 4.0 ist im neuen LKW-Werk im Westen Russlands keine Utopie mehr. Für die Herstellung einiger Kunststoffteile kommen bereits effiziente 3D-Drucker zum Einsatz. 120 Roboter samt Kameratechnologie sorgen für den höchsten Grad der Automatisierung in einer russischen Produktionsanlage.

  • Verladung Maschinenteil in LKW mit Kran
  • Verpacktes Bauteil für Mercedes Benz Truck-Werk

NIESEN bereitet 100 LKW-Lastzüge für 3.500 Kilometer lange Reise nach Russland vor

Die Bestandteile des hochmodernen Werks stammen aus verschiedenen Ländern. Sie wurden zunächst gebündelt, nach und nach in die russische Stadt transportiert und vor Ort montiert.

Als »Sammelstelle« und Umschlaglager war NIESEN in den Prozess eingebunden. Die verschiedenen Hersteller lieferten ihre Komponenten nach Leverkusen in die Hallen des Lagerlogistikers. Von dort traten die Bauteile der Produktionsstraße den finalen Weg nach Russland an.

Für die Zwischenlagerung, Kommissionierung und Verladung der High-Tech-Teile stellte NIESEN regelmäßig 400, in Spitzenzeiten bis zu 1.500 Quadratmeter seiner Logistikflächen bereit. Auch übernahm der DMS-Betrieb die Entladung und Wareneingangskontrolle des eingehenden Frachtguts. Im Umschlaglager wurde anschließend die Lagerung vorgenommen, einzelne High-Tech-Komponenten speziell für den späteren Transport verpackt.

»Das Projekt ist sehr dynamisch und erfordert eine hohe Flexibilität an unsere Lagerleistungen und auch die Mitarbeiter.«, erklärt Markus Kalcker, der das Projekt für NIESEN koordinierte.

In mehreren Projektphasen verlud der DMS-Logistiker sämtliche Bauteile auf Transport-Lastzüge. Dazu gehörte auch das Wiegen und Abmessen des Frachtguts für die Zollpapiere. Bis zu 27 Tonnen wogen die schwersten Einzelteile. Nach und nach brachten die Leverkusener sämtliche Roboterarme, Eisengestelle, Schienen, Kranteile, Elektronik-Bauteile und Kabel auf den Weg. Über 100 LKW wurden für die 3.500 Kilometer lange Reise ins westliche Russland vorbereitet.

Die Bauteile erreichten sicher ihr Ziel und konnten von den Ingenieuren in Russland verbaut werden – so dass im Mai 2019 schließlich das neue LKW-Werk eröffnen konnte.

 


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