Nach langjähriger Planungs- und Bauzeit konnte das neue Gebäude der Hauptfeuer- und Rettungswache in Leverkusen-Wiesdorf im Juli 2020 bezogen werden. Die Freude bei allen Beteiligten war aufgrund des Umzugs groß, da die alte Feuerwache durchaus »in die Jahre gekommen« war. Mittlerweile haben die rund 130 Mitarbeiter den Wechsel an den neuen Standort in der Edith-Weyde-Straße vollzogen.
Hochmoderne Wache mit Feuerwehrschule, Führungszentrum und Kapazität für 50 Fahrzeuge
Die hochmoderne neue Feuerwache stellt einen immens wichtigen Schritt für Leverkusen dar. In den letzten Jahrzehnten ist die Stadt deutlich gewachsen, die alte Wache konnte da nicht Schritt halten. Die neue Hauptfeuer- und Rettungswache wird den gestiegenen Anforderungen nun mehr als gerecht.
Auf rund 11.100 Quadratmetern Nutzfläche beherbergt das dreigeschossige Gebäude umfangreiche, hochmoderne Ausrüstung und Platz für 50 Einsatzfahrzeuge. Zudem umfasst die neue Wache eine Feuerwehrschule, Werkstätten, das Führungszentrum sowie die Freiwillige Feuerwehr Wiesdorf. Außerdem integriert das Gebäude eine Sporthalle, einen Fitnessraum sowie eine zeitgemäße Küche und Aufenthaltsräume.
»Mit der neuen Hauptfeuerwache an der Edith-Weyde-Straße bekommt die Stadt Leverkusen einen Gebäudekomplex, der alles bietet, was die schwere und riskante Arbeit der Einsatzkräfte leichter macht«, fasst Uwe Richrath, Leverkusens Oberbürgermeister, die Vorzüge des Neubaus zusammen.
NIESEN zieht technische Ausrüstung und Equipment der Feuerwehr um
Damit die Feuerwehr am neuen Standort schnellstmöglich den vollen Leistungsumfang erreichen konnte, musste der Umzug reibungslos ablaufen. Immerhin ist Leverkusen Standort eines großen Chemieparks. Akut steht zudem die Covid-19-Pandemie als Bedrohungsszenario im Raum. Keine Frage, die Retter werden mit ihrem gesamten Leistungsspektrum einsatzbereit benötigt.
Aufgrund ihres Fuhrparks konnte die Feuerwehr einen großen Teil der Ausstattung in Eigenregie umziehen. Als professionelle Unterstützung kam NIESEN zum Einsatz. Die lokal ansässige Umzugsspedition zog vor allem technisches Gerät um, darunter Pumpen, Schläuche, elektronische Gerätschaften und Löschequipment.
NIESEN beteiligt sich insgesamt drei Wochen am Umzug der Feuerwehr. Zum Einsatz kam auch das bewährte »Kran-Container-System«: Der hauseigene Kran-LKW hob die Transportcontainer unmittelbar an die Fassade und Fenster der Feuerwache. So konnten die Container direkt aus den Räumlichkeiten be- und entladen werden. Dies sparte Zeit; außerdem werden Umzugsgut, die Arbeitskraft der Mitarbeiter und auch die Immobilie geschont.
Die Eröffnung der neuen Hauptfeuer- und Rettungswache erfolgte im Beisein des Oberbürgermeisters Richrath und der Feuerwehrführung, aufgrund der Covid-19-Pandemie jedoch ohne Besucher. Alle Beteiligten zeigten sich sehr zufrieden mit dem reibungslos abgelaufenen Umzug.