Seit dem Frühjahr 2020 stellt die Covid-19-Epidemie uns alle vor große Herausforderungen. Lockdowns und die Einschränkung sozialer Kontakte nehmen dem täglichen Leben viele Freiräume und Möglichkeiten.
Im privaten Raum leistet nahezu jeder täglich einen großen Beitrag, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen. Auch Unternehmen suchen fortlaufend nach Möglichkeiten, um alltägliche Prozesse weiter aufrecht zu erhalten. Schließlich sind auch logistisch viele Maßnahmen nötig, um die Bewältigung der Krise bestmöglich gelingen zu lassen.
NIESEN trägt durch maßgeschneiderte Raumsysteme dazu bei, dass medizinische Abläufe effizient durchgeführt werden können. Auch für die zwischenmenschliche Begegnung in Seniorenheimen werden spezielle Container bereitgestellt.
Mobile Besuchscontainer: Begegnung für die Familie und Senioren
Besonders Senioren oder Patienten in Pflegeeinrichtungen leiden besonders unter den weitreichenden Besuchsverboten in Coronazeiten. Isolation und Einsamkeit sind oftmals die Folge. Die mobilen Besuchscontainer von NIESEN sind eine Möglichkeit, um Kontakte auf sicherer Grundlage wieder zu ermöglichen.
Der als Besuchsraum speziell konstruierte Container (mehr erfahren) beinhaltet zwei Räumlichkeiten, die durch eine große Scheibe getrennt sind. Die Angehörigen sehen sich und können über eine Sprecheinrichtung miteinander reden. Beide Kabinen sind durch eine eigene Tür separat begehbar. Außerdem werden die getrennten Räume separat über einen Ventilator be- und entlüftet, so dass sich die Luft nicht durchmischen kann. Für ein gutes Raumklima bieten wir ein Anschluss-System für eine Klimaanlage.
Klinikum Leverkusen erhält mobile Corona-Teststation
Bereits Mitte März 2020 stattete NIESEN das Klinikum Leverkusen mit einer speziell eingerichteten Containereinheit aus (mehr erfahren). Die Container dienen als mobile Teststation zur Erkennung von Covid-19-Infektionen bis zur Eindämmung der Epidemie. Beauftragt war die Anlage vom Synlab-Labor, das am Klinikum angeschlossen ist. Im Synlab-Labor werden die Abstriche der Menschen unmittelbar auf Anzeichen einer Infektion untersucht.
Anfang Dezember wurde die Anlage noch einmal verändert. Mittlerweile stehen insgesamt zwei Einzelcontainer bereit, die jeweils zwei Räume beinhalten. So stehen dem Klinikum insgesamt vier Zimmer zur Verfügung.
Für höchste Sicherheit in den mobilen Räumen sorgen die desinfizierbaren Oberflächen. Das Arrangement der Räume verhindert zudem weitgehend den direkten Kontakt zwischen Personen.
Die Teststation am Klinikum Leverkusen ist sofort gut angenommen worden, viele Hundert Testungen wurden bereits durchgeführt. »Wir machen dieses Zusatzangebot, um die niedergelassenen Ärzte zu entlasten«, erläutert Götz Kob, Betriebsleiter des Synlab MVZ. Weil die Nachfrage nach Corona-Tests seit März stetig zugenommen habe, hat Synlab seine Analyseplattformen für die Labortests zudem stetig ausgebaut.
Ein warmer zusätzlicher Behandlungsraum für eine Arztpraxis
Für eine Gemeinschaftspraxis in Leverkusen-Schlebusch installierte NIESEN einen speziell eingerichteten Container als Behandlungsraum. Die Erweiterung der Praxis dient als Ausweichzimmer für mögliche Corona-Patienten, um diese hier behandeln zu können.
Ein Raumteiler trennt den Behandlungsraum und das Wartezimmer für bis zu 4 Personen. Eine Liege, ein Schreibtisch sowie medizinisches Gerät haben ausreichend Platz, so dass der Raum nicht beengt wirkt. Selbstverständlich gibt es auch Strom für die Technik und Heizung.